> Das Jobcenter Köln will in Arbeit vermitteln. Wer hätte das gedacht? Anders gefragt: Wer würde anderes erwarten? Was 2011 als 'Berliner Joboffensive' ausgerufen wurde, soll nun auch in Köln erprobt werden. Seit gestern, den 17. September 2012, startet in der Pohligstraße 3 in Köln-Zollstock die sogenannte Joboffensive. > 25 Vermittler stehen dem Projekt zur Verfügung. Jeder von ihnen wird jeweils sechs Monate lang für nicht mehr als 100 Arbeitsuchende zuständig sein. (In den Standorten der Kölner Jobcenter ist die Anzahl bisweilen drei- oder vierfach höher.) > Vertrauen ist gut ... > Bloß dumm, dass die KEAs zwischenzeitlich von einem Fall erfahren haben, wo Zwang per Verwaltungsakt angewendet werden soll, am Programm teilzunehmen. Unter Androhung finanzieller Sanktionen. > Bloß dumm, dass eben immer noch 'Hartz IV' drin ist, wo 'Jobcenter' drauf steht. > Kontrolle ist besser > Die KEAs waren für den heutigen Tag gerüstet und wollten vor Ort Kontakte mit betroffenen Erwerbslosen austauschen. Jedoch waren nur Sachbearbeiter zu sehen, die ihre neuen Büros übernahmen. Die KEAs wollen die Maßnahme kritisch beobachten und haben bereits einige Interessierte - quasi undercover - darin platziert. Dennoch sind wir unbedingt an Erfahrungsberichten anderer Betroffener interessiert. Bitte kontaktiert Die KEAs über das Kontaktformular.http://www.die-keas.org/contact
> Arbeitsmarkt > > Familien-Coach greift ein > > 90 heißt die magische Zahl, die sich die Kreisverwaltung auf die Fahne geschrieben hat. Soll heißen, 90 Menschen sollen innerhalb von zwei Jahren, konkret bis zum 31. August 2014, in Lohn und Arbeit gebracht werden. > > Das Vorhaben wird als Modellprojekt geführt und dafür fließen vom Land Sachsen-Anhalt 552 000 Euro an Fördermitteln, der Eigenanteil der Kreisverwaltung beträgt 23 000 Euro, so Dezernatsleiter Ralf Michel. Das Geld wird unter anderem eingesetzt, um drei Familien-Coaches zu entlohnen, Fahrtkosten zu begleichen und Flyer anzufertigen.